Montag, 27. September 2010



6:30, ich steh auf, mach mich fertig und würge mit kräften 3 löffel fettarmes joghurt runter weil meine mutter vor mir sitzt und mich beobachtet
7:20, ich geh aus dem haus und hole mein fahrrad. den ganzen weg über schaue ich dass mir mein vater nicht begegnet, der meinen bruder zur schule fährt, wegen dieser scheiße mit dem helmtragen.
7:45, ich komme in der schule an, fahrrad abschließen und ich gehe in das geliebte gebäude. leute kommen mir entegegen, die einen ignorieren mich, die einen begrüßen, die anderen mustern mich nur.
8:00, erste stunde: biologie. meine freundin zeigt mir ein bild von vor einem jahr auf dem auch mein ex zu sehen ist. das reicht, ich starre das bild die ganze stunde an und sage kein wort mehr.
so geht es weiter, die nächsten stunden. das bild von ihm das ich ihr mitbringen sollte, liegt unter meinem block. immer wieder muss ich mich selber ermahnen es nicht andauernd anzustarren.
12.15, letzte stunde. meine freundin labert und labert, ich höre ihr nicht mal mehr richtig zu. ich horch erst wieder auf als sie den namen von meinem ex erwähnt. möglicherweise würde sie ihn heute sehen weil sie vielleicht zur gleichen zeit training haben oder so und wenn das so wäre, würde sie mich mitnehmen. das hat mir grade noch gefehlt, mir reicht ja schon meine mutter die sich andauern mit seiner mutter und ihm treffen will. ich lehne ab und sage dass ich keine zeit habe. - 'egaal, dann nimmst du dir zeit, ich will einfach nur sein gesicht sehen wenn er dich sieht'. bei diesem gedanken macht es einen dumpfen schlag in mir, und ich krümme mich innerlich vor schmerz, alleine das bild von ihm in meine kopf. keiner merkt es, sie merkt es nicht dass ich ihn noch nicht vergessen habe, aber wie sollte sie auch?
13:00, schluss, ich geh zu meinem fahrrad und fahre nach hause. wieder schau ich überall nach dem auto meiner mutter. als ich fast vor der haustür bin, kommt auf einmal meine mutter an und fragt warum ich den helm nicht aufhabe. ich erzähle ihr irgendwas und verschwinde im haus. mühsam und abstoßend esse ich wieder eine kleinigkeit des mittagessens, meine mutter beobachtet mich wieder. ja, genau du bist schuld dass ich so aussehe, denke ich mir.
ich verschwinde nach oben, toll +1 kilo zeigt die waage an, direkt nach dem essen.

sooo, warum ich das alles erzähle, keine ahnung.

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nochmal getaggt worden von der lieben julie :)

1. was würdest du tun wenn du jetzt schwanger werden würdest? ich würde nicht abtreiben, weiß nicht warum aber ich finde das unmenschlich
2. gehst du ungeschminkt aus dem haus? nein, auch wenn ich nur mascara trage
3. deine liebste nagellackfarbe? rot
4. welches ist dein lieblingsparfum? miss dior chérie, ich liebe es
5. wenn du 3 wünsche frei hättest, welche wären es? mich ändern und die zeit zurückdrehen, ich denke das ist die vorraussetzung für alle anderen wünsche
6. reicht dir das lächeln eines geliebten menschen um glücklich zu sein? eigentlich schon
7. in welcher farbe ist dein zimmer gestrichen? eine wand ist gelb, der rest noch weiß, soll aber auch abld gelb werden
8. wie sehr schätzt du dein leben? meistens wenig, nur in glücklichen momenten sehr

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