Sonntag, 24. Oktober 2010

i'm a loser baby, so why don't you kill me?

es ist sommer, im schatten hat es mindestens 30grad, die sonne knallt vom himmel. ich laufe durch die innenstadt, neben mir du. es ist einer dieser tage, von denen ich gerne mehr hätte und der nie enden soll. wir laufen einfach und ich muss an 'keinen zentimeter' von clueso denken - und wir laufen um uns zu begegnen, die augen zu vom reden. ja diese beschreibung passt perfekt. nach zwei stunden, es kommt mir viel kürzer vor, musst du gehen. ich begleite dich mit und wir bleiben vor deinem haus stehen, aber anstatt sich zu verabschieden ziehst du mich einfach mit rein. in deinem zimmer setzen wir uns auf dein bett und reden, reden, reden, und lachen. es ist wunderschön, so frei und glücklich war ich schon lange nicht mehr, und seit langer zeit ist mein lachen wieder echt. nach einer weile wird es still, müde vom reden, was auch immer. du lächelst mich an und ich muss wieder lachen und ich flehe dass dieser tag nie endet. dann nimmst du mich in den arm und ich schließe die augen; als ich sie wieder öffne, bist du weg, und dein zimmer auch. vor mir erscheint ein fenster, das fenster meines zimmers. erst weiß ich nicht wo ich bin und was passiert ist, aber dann klickert es: ich bin in meinem bett, in meinem zimmer.
und alles war nur ein verdammter traum!


der tag bei meiner oma war okay, ein tag wie immer. ich bin geistig nicht anwesend, tu so als ob alles okay wäre und hoffe dass dieser tag schnell rumgeht. ich fresse, erst nehm ich beim mittagessen wenig, meine oma motzt warum ich so wenig nehmen würde, dafür hau ich dann fast eine schachtel eis rein, was erst der anfang meiner fresserei sein sollte.
als wir am abend nach hause fahren, ist es schon dunkel. ich schaue in die dunkelheit und höre musik. wieder muss ich an diesen traum denken und wieder kommen die realen erinnerungen auf. tränen steigen wieder hoch, zum glück ist es dunkel, so kann sie keiner sehen. medina sing heulend 'did it make you feel good to see me hurt', passt perfekt. mein vater fährt immer schneller, er rast durch die dunkelheit. vor jedem auto das wir überholen wünsche ich mir dass es nach links fahren würde, es soll nur mich erwischen, mehr nicht. aber es passiert nichts, kein auto fährt mir in die seite rein.
mein magen gibt laute von sich. er ist voll und ich doch so leer.


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